Eine große und traditionsreiche Forschungseinrichtung wie die Medizinische Universität Wien braucht gute Reputationswerte, um relevant zu bleiben und Fördermittel zu erhalten. Und auch im „War for Talents“ ist der Ruf einer Einrichtung wie dieser entscheidend.
Geht es aber um die öffentliche Meinung, muss man oft erst im Innen ansetzen – Defizite lokalisiert und ein gemeinsames Führungsverständnis aufgebaut werden. So entstand das gemeinsame Projekt Leadership & Reputation mit dem Ziel, die Hebel für Veränderung zu identifizieren.
Im Rahmen des Projekts wurden viele Daten der Medizinische Universität Wien analysiert – von internationalen Rankings über Image-Befragungen bis zu Mitarbeiter:innen-Befragungen. Um eine wirklich breite Sicht auf die Dinge zu bekommen, wurden außerdem 12 interne und 11 externe Stakeholder-Interviews geführt:
Mit internationalen Top Universitäten, Vertreter:innen aus Politik, Medien, Fördergeber:innen. Aber auch intern kamen Wissenschaftler:innen, Institutsleiter:innen, junge Talente, Studierende und auch der Rektor zu Wort. Danach fanden Gruppengespräche mit 4 Fokusgruppen statt: Next Generation, Senior Perspective (Professor:innen, Führungskräfte), International Perspective, Female Perspective.
In der Folge wurden aus verschiedensten Fachbereichen und Hierarchie-Ebenen Top-Influencer Gruppen initiiert.
Dann wurde alles verdichtet: Aus allen Gesprächen und der rund 1.000 Seiten umfassenden Prozess-Dokumentation wurden 10 Findings und 12 Chancen herausgefiltert.
Aus diesen wurden 4 finale Chancen ausgewählt, die in Zukunft jeweils von einer Top-Influencer Gruppe eigeninitiativ vorangetrieben werden. Denn: Veränderung passiert nur gemeinsam.