In bewegten Zeiten geht es für die WKÖ und ihre 1.200 Mitarbeiter:innen darum, Österreichs Wirtschaft krisenfest und zukunftsfähig zu machen.
Als Wissensorganisation braucht sie dafür viele Expert:innen mit unterschiedlichem Know-how, neuen Ideen und Perspektiven – um nach innen in die Organisation und draußen am Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein.
Die Employer Branding Strategie von Brainds schaffte einen Zukunftsrahmen für eine Organisation, in der Meinungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aufeinandertreffen und Talente sich vernetzen und entfalten können.
Die Wirtschaftskammer Österreich leistet als gesetzlich Interessenvertretung der Unternehmen einen essenziellen Beitrag für Österreichs Wirtschaft im In- und Ausland. Dieser Auftrag soll in der Entwicklung einer Employer Branding Strategie glaubhaft, unterscheidbar und zukunftsfähig abgebildet sein.
Denn der Rückgang der Anzahl an Bewerbungen bei der jungen Generation ist für alle Arbeitgeber eine Herausforderung – das gilt auch für die WKÖ. Zunehmende Pensionierungen erschweren zudem die Nachbesetzung vieler Positionen. Ziel war es, eine gemeinsame Identität partizipativ zu entwickeln. Um eine emotionalisierende Positionierung als attraktive Top-Arbeitgeberin erlebbar zu machen – aus dem Inneren der Organisation nach außen.
Die neue Arbeitgebermarke soll mit Offenheit bestehende und zukünftige Mitarbeiter:innen einladen. Und die vielen Entwicklungsmöglichkeiten in der WKÖ auch für junge Talente sichtbar machen. Auch sollte der Prozess das Silodenken innerhalb der WKÖ aufbrechen und die unterschiedlichen Expertisen als produktives Spannungsverhältnis nutzbar machen.
„Der von Brainds begleitete Prozess zur Arbeitgebermarkenstrategie ermöglichte lebendigen Austausch und zeigte die vielen Facetten unserer Organisation. Die partizipative Vorgangsweise bei der Erarbeitung unserer Arbeitgebermarkenstrategie führte uns zu einem identitätsbasierten Versprechen mit stimmigem Claim.“
Eine Expert:innen-Organisation wie die WKÖ erfordert eine besondere Prozess-Begleitung: Eine ausgewogene Beteiligung der Wissenssträger:innen und Nutzbarmachung ihrer Expertisen. Außerdem ein „wissendes“ Prozess-Design, das interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht und Meinungen und Überzeugungen Raum gibt. Die Phasen des Prozesses wurden mit der Methodik des Design Thinkings auf- und umgesetzt. So entstanden neue Perspektiven, Wege und Ideen, die zu neuen, überraschenden Ergebnissen, Lösungen und Entscheidungen führten. Durch die Verbindung von maximaler Offenheit und maximaler Fokussierung im Prozess wurden viele Herausforderungen erst sichtbar. Und konnten darum in der Folge gezielt und erfolgreich bearbeitet werden. Die Arbeitsweise folgte den Prinzipien des Perspektivwechsels, der offenen Feedback-Kultur, des kontinuierlichen Lernens und der Nutzer:innen-Orientierung – für bestehende und zukünftige Mitarbeiter:innen, Führungskräfte und die Gesellschaft.
„Im Prozess sind wir uns der eigenen Arbeitgebermarke bewusst geworden – mit der von Brainds eingesetzten Methodik verschiedene Sichtweisen zu sammeln, viele Facetten zu berücksichtigen, zu verdichten und zusammenzuführen ist uns das sehr gut gelungen.“
Durch den Prozess hat sich gezeigt, dass die Wirtschaftskammer Österreich von und durch ihre Unterschiede lebt. Sie finden sich unter anderem in ihren Mitgliedern, den Branchen und Themen, in ihren Kompetenzen und Expertisen. Wenn diese Unterschiede durch die WKÖ besprochen, bearbeitet und dabei zu einem großen Ganzen verwoben werden, erzeugen die gegensätzlichen Interessen ein produktives und nutzbares Spannungsverhältnis.
Die WKÖ kann damit aus voller Überzeugung ihren zukünftigen und bestehenden Mitarbeiter:innen versprechen (EVP):
Gestalte gemeinsam mit uns die Wirtschaft Österreichs. Hier und in der Welt!
Zusammen schaffen wir Lösungen für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik – mit internationaler Vernetzung, unterschiedlichen Expertisen und leidenschaftlichem Diskurs.
Auch die Positionierung bringt das auf den Punkt:
Wir sind die Arbeitgeberin für alle, die Vernetzung und Erfolgsgeschichten für die Wirtschaft möglich machen.
Die internationale Vernetzung der österreichischen Wirtschaft, das Mitgestalten mit leidenschaftlichem Diskurs und die Serviceorientierung in der Interessenvertretung zeigen sich konsequent in allen erarbeiteten Dimensionen der Arbeitgebermarke wie Purpose, Werte und Arbeitgebermarkenversprechen und wird in weiterer Folge auch in der Umsetzung eines Kreativ- und Kommunikationskonzeptes für alle erlebbar.
„Die mit vielen Kolleginnen und Kollegen erarbeitete neue Arbeitgebermarke macht uns die eigenen Stärken bewusst. Jetzt geht es darum, dass wir die festgelegten Kommunikationsmaßnahmen transparent nach innen und außen zu tragen.“
„Die WKÖ steht wie viele heimische Betriebe vor der Herausforderung auch künftig die talentiertesten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich zu gewinnen und damit den Wirtschaftsstandort Österreich durch überzeugende interessenpolitische Arbeit zu stärken. Durch die gemeinsam mit Brainds entwickelte Arbeitgebermarkenstrategie und Kommunikationsmaßnahmen bin ich sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.“